Inhaltsverzeichniss

«Ich kann sagen, dass ich nur in Rom empfunden habe, was eigentlich ein Mensch sei. Zu dieser Höhe, zu diesem Glück der Empfindung bin ich später nie wiedergekommen.»

Johann Wolfgang von Goethe

Wer mag dem grossen deutschen Dichter widersprechen? Rom zieht jeden Besucher in ihren Bann. Die Ewige Stadt ist gespickt mit architektonischen Monumenten und weltberühmten Kunstwerken aus allen Epochen. In der Metropole am Tiber wird Geschichte lebendig. Doch die Stadt auf den sieben Hügeln ist oft auch eine Stadt mit sieben Siegeln. Die «Città Eterna» verzaubert und verführt, begeistert und berührt. Die Stadt ist ein Puzzle, das nie fertig wird, aber seit jeher zusammenpasst. Rom kann man nicht verstehen. Rom muss man erleben.

Mit 820 km2 Grünflächen gehört Rom zu den grünsten Städten Europas. Weit weg von lärmenden Autos und knatternden «Motorini» kommen selbst nimmermüde Einheimische zur Ruhe. Neben grossen Parkanlagen spielen prächtige Gärten und üppige bepflanzte kleine und grosse Terrassen in der Ewigen Stadt auch heute noch eine bedeutende Rolle und sind Teil des unverkennbaren Stadtbildes.

Unter der Führung von Dr. Ursula Prügger erleben Sie deren Wahlheimatstadt Rom und Gartenparadiese in der Umgebung der Ewigen Stadt. In den Gärten begleiten Sie zusätzlich lokale Gartenexperten oder die Garteneigentümer.

Private grüne Refugien in Rom und Umgebung sowie eine himmlische Dachterrasse in Rom vervollständigen das grüne Repertoire dieser Reise.

Placeholder

Privatführung im Garten der «Villa Medici l’Académie de France à Rome»

Die imposante zur Strasse gerichtete Fassade der Villa ist aus der Ferne, wie dem Aussichtspunkt Gianicolo gut sichtbar. Im Kontrast zur strengen festungsartigen Fassade stehen die Gartenfassade und die Parkanlage. Die Villa Medici befindet sich auf dem Pincio Hügel, über der Spanischen Treppe an den Park der Villa Borghese auf der einen und an das Kloster des Trinità dei Monti auf der anderen Seite angrenzend.

Der Sammler und Mäzen Ferdinando de' Medici, der bereits 13-jährig zum Kardinal gewählt wurde, erwarb 1576 das Grundstück und beauftragte einen Florentiner Architekten mit dem Umbau der Residenz zu einem der Familie Medici würdigen Palast. Als Liebhaber der Antike liess er die Villa museumsartig ausgestalten. Auch der Park mit seinen botanischen Raritäten wurde effektvoll in Anlehnung an die botanischen Gärten in Pisa sowie Florenz inszeniert und mit bedeutenden antiken Fundstücken reich dekoriert.

Mit dem Jahr 1803 änderte sich der Verwendungszweck der Villa Medici radikal. Vom privaten Palazzo und zweiter Residenz der Familie Medici wird die Villa Medici zum Sitz der französischen Akademie. Seit damals beherbergt sie etwa zwanzig junge französische Künstler, Stipendiaten des Prix de Rome und bietet ihnen die Möglichkeit, an diesem exklusiven Ort zu wohnen und zu schaffen.

Placeholder

Besuch eines besonderen privaten alten Rosengartens am Stadtrand von Rom

«Ich war lange davon überzeugt, niemals einen Garten zu benötigen. Heute weiss ich, dass mein Garten 50 Jahre lang mein bester und treuester Freund war», erzählt die Gartenbesitzerin. Anlässlich eines Besuches der berühmten italienischen Rosensammlung von Prof. Gianfranco Fineschi in der Nähe von Arezzo wurde sie verhext und 1973 begann sie ihren Garten anzulegen. Alles dreht sich in ihrem zu einem wahren Dschungel gewordenen «Giardino» um Rosen. Und die wahre Magie liegt in der scheinbaren Unordnung. Jahrzehnte und Leidenschaft waren notwendig, um dieses Paradies zu schaffen. Jeder Rosenliebhaber sollte Maresa und ihre Rosensammlung kennenlernen. Auch Peter Beales widmet ihr und ihrem kleinen Paradies in seinem berühmten Buch «Visions of Roses» ein Kapitel.

Placeholder

Privatführung im Klostergarten bei der Papstbasilika Sankt Paul vor den Mauern

Im Herzen der Benediktinerabtei liegt im Verborgenen der 2013 neu gestaltete Garten der Mönche, ein grüner Kraftort, der normalerweise für die Öffentlichkeit unzugänglich ist. Nach den Regeln des Heiligen Benedikt werden hier im «Hortus Simplicium» von den Mönchen bereits in der Bibel zitierte Pflanzen und Heilkräuter seit mehr als 1’300 Jahren angebaut. Sie werden bei der Herstellung von phytotherapeutischen Heilmitteln verwendet, die auch in der Klosterapotheke erhältlich sind.

Auf einer botanisch-wissenschaftlichen, aber auch theologischen, philosophischen und literarischen Reise entdecken Sie die verschiedenen Bereiche des Gartens.

Placeholder

Palazzo Colonna mit Garten

Das prächtige Palais befindet sich seit 23 Generationen im privaten Eigentum der Familie Colonna, einer der bedeutenden römischen Adelsfamilien.

Die Galleria Colonna gehört zu den wichtigsten n a c h der Renaissance in Rom entstanden Kunstsammlungen und stellt ein Gesamtkunstwerk aus Gemälden, Skulpturen, Möbeln, Spiegeln und Raumdekorationen dar. Bei Staatsbesuchen zählt der Besuch immer zu einem beliebten Damenprogramm.

Der weitläufige Garten, offenbart sich dem Besucher erst wenn er, von der Galleria kommend, die, Anfang des 18. Jh. gebaute Verbindungsbrücke überquert. Bereits im Mittelalter besassen die Hügel um den Quirinal, unter dem der Garten liegt, eine große strategische Relevanz, weshalb die Familie Colonna dort ihren ersten Wohnsitz errichten liess.

Der terrassenförmig angelegte Hang, führt vorbei am grossen Nymphäum zwischen den beiden Treppenaufgänge zum oberen Bereich des Gartens. Sein gepflegtes Aussehen verdankt der Garten zahlreichen systematischen Eingriffen der Familie Colonna ab dem 13. Jh. und der Hingabe des Hausgärtners.

Antike Statuen und Töpfe mit Zitrusfrüchten schmücken den kleinen Wasserfall. Zudem bietet sich dem Besucher von der hohen Terrasse eine fantastische Aussicht auf das Zentrum Roms.

Placeholder

Der historische Garten der Villa d’Este

Mit der Villa d’Este erreichte der Renaissancegarten seinen frühen Höhepunkt. Hier bestätigt sich auch, dass es sich beim Renaissancegarten um einen Hanggarten handelt. Er zieht sich in einer Abfolge von Rampen, Treppen und Terrassen über den Abhang.

Dieser Garten stellt das am meisten beeinflussende Beispiel eines Renaissancegartes dar, welches auf die gesamte europäische Landschaftsarchitektur tiefgehende Auswirkungen hatte – auch auf den französischen Barockgarten.

Inspiriert wurden die Architekten der Villa von römischen Gärten, mit ihren Brunnen, Wasserspielen, Kanälen, die von Bäumen oder Marmorgeländern gesäumt waren. Statuen, kühle Nymphäen und Pflanzen, die nach der römischen Kunst des Topiariums geformt sind, durften da nicht fehlen.

Placeholder

Garten von Ninfa >>> – ein Paradies auf Erden

«Der romantischste Garten der Welt» – so beschreibt der britische Autor und Rosenexperte Peter Beales in seinem Buch «Rosengärten» den etwa 50 km südlich von Rom liegenden Giardino di Ninfa, ein Naturjuwel, das nicht nur Gartenfreunde und -experten von nah und fern ins Schwärmen versetzt.

Der malerische Naturpark umgibt die Ruinen der mittelalterlichen Stadt Ninfa und wird vom gleichnamigen Fluss durchzogen. Unter der fachkundigen Anleitung der Familie Caetani entstand Anfang des 20. Jh. ein Englischer Garten. Dem Gärtner und Direktor der Naturgase Ninfa Lauro Marchetti wird besondere Sensibilität in der Gestaltung zugesprochen. Er ist als Kind in Ninfa aufgewachsen und ihm ist die Perle im ehemaligen Sumpfgebiet unweit von Latina hauptsächlich zu verdanken. Marchetti lässt einerseits der Natur freien Lauf, doch dank seiner Ausbildung in England, findet er einen Kompromiss mit deren Gestaltung. Tausende von bedeutenden exotischen Bäumen und Blumen aus aller Welt wurden in einem Areal von 900 ha eingesetzt. Der nur 60 km von Rom entfernte Garten ist das Ergebnis liebevoller Hege und Pflege, mit genialen botanischen Eingriffen, die durch das besondere Mikroklima, reich an Wasserquellen betont wird. Märchenhaft ranken sich die schönsten Pflanzen um die alten Ruinen. Unzählige Rosen, Clematis, Loniceras und viele weitere Schönheiten der Natur begeistern die Besucher. (Der Kalender für mögliche Besuche ist bei Publikation der Reise noch nicht bekannt und es können noch keine Reservierungen erfolgen).

Placeholder

Der Garten von «Torrecchia Vecchia»

Im nahe bei Ninfa liegenden 510 ha umfassenden Naturpark Torrecchia Vecchia, mit seinen Eichenwäldern, Blumenwiesen und einer vielfältigen Fauna, befindet sich innerhalb der Mauern, der 2 ha umfassende Garten.

Sie entdecken bei einem geführten Rundgang den Garten mit seinen zahllosen botanischen Schmuckstücken, der mit seiner wie zufällig wirkenden, wilden Landschaft bezaubert. Der englischen Landschaftsarchitekt Dan Pearson hat ihn nach dem Vorbild des Englischen Gartens wissend gestalteten und sein Schüler Stuart Barfoot führte das Projekt mit derselben Sensibilität seines Lehrmeisters fort.

Die unterschiedlichen weissen Nuancen der Wisteria Floribunda, der Hortensien, des Jasmins, der Sally Holmes-, Iceberg- und Alfred Carrière-Rosen, sowie der japanischen Anemonen und Akeleien sind erkennbar. Kaskaden von Gunnera (Mammutblatt), Aronstab, Iris, Sumpfschwertlilien und Granatäpfel vervollständigen die romantische Inszenierung.

Besuch in einem speziellen Garten, dessen Name erst kurz vor der Reise gelüftet wird, sowie eines weiteren privaten Gartens.

Placeholder

Galaabendessen auf einer Terrasse mit Blick über die Altstadt

Bei untergehender Sonne liegt Ihnen in einem atemberaubendem 360° Blick die Altstadt mit ihren bedeutendsten Monumenten, mächtigen Kuppeln und versteckten grünen Terrassen zu Füssen.

Ein Gourmet-Streifzug ergänzt das Programm und gibt einen ausgezeichneten Eindruck in die traditionelle und neu interpretierte Küche Roms und der Region Latium mit ihren lokalen Produkten.

Aus der italienischen Sprache dolmetscht Frau Dr. Ursula Prügger.

ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN

Aufgrund des Vorlaufes können sich bei den Öffnungszeiten Änderungen ergeben, welche nicht in unserem Verantwortungsbereich liegen. Dies betrifft auch die Gärten und Villen. Selbstverständlich werden wir im Fall, dass ein Garten nicht besucht werden kann, für einen gleichwertigen Ersatz sorgen.

 

Zum Webinar registrieren

Thema: Sizilien-Mosaik der Kulturen

WEBINAR REGISTRATION ENDET IN:

00
Months
00
Days
00
Hours
00
Minutes
00
Seconds