Tschechien - zwischen Gärten und Schlössern
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Tschechien - zwischen Gärten und Schlössern
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Bei Reisen legen Sie Wert auf:
- Exklusivität der Gärten
- Geschichte der Gärten
- Gutes und feines Essen (mit Rücksicht auf Ihre Vorlieben)
- Genuss
- Schlemmen
- Feine und stilvolle Unterkünfte
- Reisen, ohne schweres Gepäck tragen müssen
- Gute Gesellschaft
- Niveauvolle Mitreisende (maximal 15 Teilnehmer)
- Kultur
- Spezialitäten des Landes erfahren (ohne böse Überraschungen)
Durch Böhmen und Mähren zu prächtigen Gärten und historischen Schlössern
Böhmen und Mähren, die beiden historischen Kernländer der Republik Tschechien, gehören zu den dichtesten Kulturlandschaften Europas. Kaum eine Region weist auf so engem Raum eine ähnlich eindrucksvolle Fülle von Baudenkmalern auf. Neben mittelalterlichen Stadtanlagen sind es vor allem Schlösser und Gärten, die das Antlitz dieser Landschaft prägen. Hinsichtlich ihres kunsthistorischen Ranges, der Pracht und Weitläufigkeit der Anlagen und der bis heute darin bewahrten Kunstschätze brauchen sie den Vergleich mit Herrschaftssitzen in anderen Teilen Europas nicht zu scheuen. Die Bauherren und Bewohner der Schlösser bedienten sich der Hilfe renommierter Architekten, Maler und Bildhauer aus ganz Europa und sorgten auf diese Weise dafür, dass die in der Renaissance, Barock und Rokoko geschaffenen Monumente von ebenso überzeugender Qualität sind, wie die im Klassizismus und Historismus entstandenen Bauten und Interieurs. Der Hochadel in Böhmen und Mähren verfügte über Stadtpaläste in Prag und später auch in Wien, doch als Zuhause sah er stets sein Schloss auf dem Land an. In dieser Hinsicht glich er dem englischen Adel und unterschied sich vom stadtsässigen Adel Italiens oder den Hof gebundenen Adel Frankreichs. Die Machtbasis stellte der Landsitz dar.
Im Rahmen unserer Reise wandeln wir von mittelalterlichen Burgen zu Renaissance- und Barockschlössern auf den Spuren bedeutender mitteleuropäischer Familien, insbesondere der Habsburger. Sie waren von 1526 bis zum Ende der Monarchie 1918 im Besitz der böhmischen Königskrone. Dabei legen wir das Schwergewicht vor allem auch auf die Parkanlagen und Gartenprojekte.
Gartenkomplex Kromeriz ...
Das erzbischöfliche Residenzschloss und der Gartenkomplex in Kromeriz wurden 1998 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Hier übten die Schlossherren, nämlich die Bischofe und Erzbischofe von Olmütz über Jahrhunderte hinweg faktisch die landesherrliche Gewalt in Mähren aus. Mit seinen beiden Gärten besitzt das Städtchen zwei herausragende Beispiele der europäischen Gartenkunst: den unteren Schlosspark im Stil eines englischen Landschaftsgartens, vor allem aber den Lust- oder Blumengarten, den Sie besuchen. Bei diesem handelt es sich um den besterhaltenen historischen Garten des Landes. Er wurde Mitte des 17. Jh. angelegt, bevor die Gärten von Versailles für ganz Europa stilbildend wurden. Die erste schriftliche Erwähnung des Schlossgartens taucht in einer Einladung des Bischofs an König Wladislaw II im Jahre 1509 auf. Der Garten wurde zwischen 1562 und 1572 um ein Rosarium erweitert. Der bischöfliche Obergärtner, der 1582 den Küchengarten führte, baute den ersten Blumenkohl in Mähren an und züchtete zahlreiche Rosen- und Nelkensorten. Die mit zahlreichen Elementen manieristischer Gartenkunst aufweisende Anlage wurde Ende des 17. Jh. nach italienischen, französischen und deutschen Vorbildern neu gestaltet.
... UNESCO-Weltkulturerbe
An der nördlichen Stirnseite wird der Garten durch eine nach Süden hin offene dorische Kolonnade von 224 m Länge begrenzt. In den Nischen der Kolonnaden stehen 44 lebensgroße Standbilder mythologischer Figuren, außen auf Konsolen über den Halbsäulen der Arkadenpfeiler weitere 46 Büsten antiker Helden und Philosophen. In der Langsachse des Gartens liegt der achteckige Kuppelbau, der so genannten Rotunda. Von Liechtenstein Lusthaus genannt besitzt sie vier mit Tuffstein und Muscheln dekorierte Grotten. Acht Alleen fuhren vom Zentralbau strahlenförmig weg. Im hinteren Teil befinden sich zwei Irrgärten aus Buchsbaumhecken. Wesentlich für die Gartenanlage waren die Wasserspiele, welche durch ein kompliziertes Wasserleitungssystem gespeist wurden.
Mohyla Miru - Hügel des Friedens
Sie halten an diesem in die Geschichte als einer der bedeutendsten Schlachten eingegangen Ort, wo am 2. Dezember 1805 Kaiser Napoleon I die Truppen des russischen und österreichischen Kaisers in der sog. Dreikaiserschlacht besiegte. Der französische Kaiser hat dabei erfolgreich eine geniale Taktik genutzt, einen zahlenmäßig überlegenen Gegner mit günstigeren Positionen zu besiegen.
Brünn
Brünn ist die nach Prag die zweitgrößte Stadt Tschechiens mit 380’000 Einwohnern. Seit dem 17. Jh. ist sie das historische Zentrum Mährens und stellt heute den Verwaltungssitz der Sudmährischen Region dar. Sie besitzt mehrere Universitäten, ist ein wichtiger Forschungsstandort und Sitz des Bistums Brunn der römischkatholischen Kirche Tschechiens. Des Weiteren sind hier alle Organe der höchsten tschechischen Gerichtsbarkeit angesiedelt. Die Stadt hat weithin eine bedeutende Stellung als starkes Industrie-, Handels-, Kultur- und Verwaltungszentrum.
Schlossgarten Buchlowitz ...
Ende des 17. Jh. verwöhnte Johann Dietrich Graf Peterswald seine von Heimweh geplagten Frau, Prinzessin Agnes Eleonora Colonna, mit einem grosszügigem Geschenk: Er erfreute sie mit einer Sommervilla im Stil ihrer italienischen Heimat. Noch heute wird es für das schönste Barockschloss Tschechiens gehalten. Sein Reiz besteht darin, dass es sich eigentlich um zwei kleine Schlösschen handelt, die sich durch einen terrassenförmig abgestuften Hof harmonisch miteinander verbinden und von bezaubernden Gartenanlagen umgeben sind. Da sich die Anlage in einem verborgenen Winkel Sudmährens versteckt, ist sie bis heute ein Geheimtipp geblieben.
... Buchlovice
Das untere Schloss wurde zum Garten hin in abschüssiger Hanglage als eine zweigeschossige Dreiflügelanlage errichtet. Zu beiden Seiten überwinden Freitreppen den Höhenunterschied zwischen Hof und Gartenparterre. Die auf halber Hohe angelegten Seitenterrassen sind geschickt in die Gesamtkomposition der Anlage integriert. Zwei leidenschaftliche Hobbybotaniker, die Bruder Leopold I (1759-1809) und Friedrich Berchthold (1780-1876) erweiterten die Garten zu einem der schönsten Landschaftsparks des Landes. Buchlovice bietet sich heute unverändert so dar, wie es zwei Generationen später einfühlsam rekonstruiert wurde. Das Schloss ist von seinem gepflegten, ursprünglich italienischen und später im französischen Stil erweiterten Garten umgeben, an den sich ein im 19. Jh. angelegter, ebenfalls vorbildlich instand gehaltener 50 Hektar grosser Landschaftspark anschliesst. Umfangreiche Wiederherstellungsarbeiten wurden zu Beginn des 20. Jh. in Angriff genommen. Im Landschaftspark befinden sich sehr seltene einheimische und exotische Gehölzer, womit die Bruder Berchthold eines der besten Arboreten Mährens schufen.
Schlossgarten Milotitz ....
Der Zutritt zum zweigeschossigen Schloss mit seinem mittelalterlichen Kern, einer Wasserburg und einem vierflügeligen Renaissanceschloss in barockem Gewand aus dem 18. Jh. ist triumphal. Der Besucher überschreitet eine über den Schlossgraben gespannte Steinbrücke, die von zwölf Sandsteinfiguren und Vasen geschmückt ist. Der Standort lag an der historischen Grenze zu Oberungarn, der heutigen Slowakei. Den Garten legte Anton Ferdinand Fiala nach 1762 in den konservativen Formen des französischen formalen Gartens an, zu einer Zeit, als der englische Landschaftsgarten gerade seinen Siegeszug durch Europa antrat. Glücklicherweise blieb dieser Garten, nach altmodischer Gesinnung passend zum Schloss angelegt, in den Grundzügen erhalten.
... Milotice
Von der Freitreppe blickt man auf den Rosenparterre, gefasst von hohen akkurat gestutzten Hainbuchenhecken. Heute schweift der Blick über das formale Parterre zu einem zugewachsenen Landschaftspark mit 200 Jahre alten Baumen, in dem seit 50 Jahren weitgehend die Gesetze der Natur gelten. Erst vor wenigen Jahren wurde der Park, der lange Zeit militärisches Sperrgebiet war, wieder für Besucher des Schlosses zuganglich. Die Terrasse selbst, mit dem schlichten Brunnenbassin im Zentrum, war während der Barockzeit mit Kübelpflanzen geschmückt, welche in den beiden Orangerien unterhalb der Terrasse überwinterten. Dahinter liegt ein Rosengarten, in dessen Mitte eine Janusskulptur des 18. Jh. steht.
Petrov
Die typischen Weinkeller in der Kellergasse von Petrov sind bereits im 15. Jh. erwähnt. Der Standort, dessen Name von der Form der in der nachgiebigen gelben Tonerde ausgehöhlten und mit Kappengewölbe verfestigten Keller stammt, entstand wahrscheinlich gleichzeitig mit dem Anlegen der Weinberge. Die Bauten gehören zum Typ der Erdkeller ohne Presshäuser, deren Funktion meistens ein rechteckiger Raum hinter der gemauerten Front erfüllt. Und eben die Fassaden sind das bestimmende bildende und ästhetische Element der Keller von Petrov. Ab dem 16. Jahrhundert werden sie im einheitlichen Still gebaut, mit dominierenden architektonischen Elementen der Barockformen mit dem Bogen über dem gewölbten Eingang in den Vorkeller. Weiße Kalkfassaden mit Untermauerung und Türen aus Eichenholz unterstreichen noch mehr die ästhetische Wirkung. In Kellern, in denen die blaue Farbe der Untermauerung an der Seitenwand durch rote ersetzt ist, gibt es nicht nur guten Wein, sondern auch ein Mädchen zum Heiraten.
Unser Programm Tag für Tag
1. Reisetag
Anreise, Willkommensgruß und erster Spaziergang durch Krumau, Barocknacht im Schloss Cesky Krumlov, mittelalterliche Darbietungen
2. Reisetag
Stadtführung mittelalterliche Stadt Krumau, Rundgang in Budweis, geführter Spaziergang durch den Park und die Innenhöfe des Schloss Krumau
3. Reisetag
Schloss- und Gartenbesichtigung von Hluboká, fakultativer Mittagsimbiss im Schloss, Gartenbesichtigung in Kratochvile mit unserer Gartenexpertin mit Kaffee und Kuchen im Garten
4. Reisetag
Fahrt nach Teltsch (UNESCO) mit Stadtbesichtigung, Mittagsimbiss fakultativ in Teltsch, Weiterfahrt nach Brünn, Rundgang Brünn mit unserem südböhmischen Begle
... und weiter geht's
5. Reisetag
Villa Tugendhat (UNESCO), Besichtigung Villa und Garten, Weiterfahrt nach Lysice, Imbiss im Schlosscafé, Besichtigung der Anlage mit dem Gartenexperten, Rückfahrt nach Brünn, Abendessen in einem traditionellen Lokal
6. Reisetag
Fahrt Richtung Austerlitz – Slavkov, Halt am Hügel des Friedens – Mohyla Miru, Weiterfahrt nach Kremsier – Kromeritz (UNESCO), Besichtigung des Blumengartens mit dem Gartenexperten, Mittagsimbiss im Pavillon des Gartens von Kremsier, Schlossgartenbesichtigungen in Buchlowitz und Milotitz mit dem Gartenexperten, Weinverkostung und Abendessen in einem typischen Weinkeller in der Kellergasse in Petrov
7. Reisetag
Barockschloss Feldsberg (UNESCO) mit Besichtigung des Schlossgartens & Palmenhaus mit dem Gartenexperten, Mittagessen, Rundgang in Valtice mit Besichtigung des Kräutergartens beim Schloss, Weiterfahrt nach Wien, Rückreise am Abend
Unsere Reiseleiterin
Dr. Ursula Prügger
Die Publizistin und staatlich geprüfte Sommelière «AIS Master Class» aus Graz hat ein Auge für das Aussergewöhnliche. Voller Enthusiasmus durchstöbert sie Buchhandlungen, forscht nach verborgenen Kulturschätzen und kommt den kuriosesten Gärten auf die Spur. Ihre Gartenreisen führen sie in verschiedene europäische Städte. Sie lebt seit 33 Jahren in Rom. Die Regionen Italiens, Land und Leute sind ihr vertraut und öffnen ihr Türen zu deren Kultur. Zudem ist sie mit der italienischen Lebensweise tief verwurzelt. Der Kontakt zu Einheimischen liegt ihr am Herzen und dieser steht stets im Mittelpunkt ihrer Reisen.
diff.
Unsere Leistungen
- 3 Übernachtungen im 4-Sterne-Hotel in Brünn
- 3 Ãœbernachtungen im 4-Sterne-Hotel in Krumau
- Bus ab Flughafen Wien Schwechat während der gesamten Tour und retour zum Flughafen Wien Schwechat
- 2 Abendessen in Brünn
- Weinverkostung und traditionelles Abendessen in Petrov
- 3 Abendessen in traditionellen Restaurants in Krumau
- Mittagessen in Valtice und in Budweis
- Barocknacht im Schloss Krumau mit Musik und Theateraufführungen sowie Mitternachtsbuffet im Garten
- Spezialführung im 160 km2 Areal von Lednice-Valtice (UNESCO Welterbe), teilweise im Boot
- Alle Eintritte in die Gärten bzw. Schloss Krumau (Barocknacht), Schloss Hlubloka und Schloss Valtice
- Deutsche Fach-Reiseleitung
- Örtliche Reiseleitung
- Führungen durch Gartenexperten in tschechischer Sprache mit Übersetzung ins Deutsche
- Reiserücktrittsversicherung
- Reiseinformationen
Reisepreis
Grundpreis pro Person im Doppelzimmer
2.285 €
Mindestteilnehmerzahl
12 Personen
Maximale Teilnehmerzahl
16 Personen
Grundpreis pro Person im Doppelzimmer 2.285,00 EUR
Einzelzimmerzuschlag 330,00 EUR
Anzahlung pro Person 230,00 EUR
Mindestteilnehmerzahl 12 – maximal 16 Gäste
Häufige Fragen zur Reise
Gibt es einen Frühbucher-Rabatt?
Ja, nutzen Sie den zeitlich begrenzten Frühbucher-Rabatt, indem Sie die Reise gleich hier Online anfragen. Die einmaligen Frühbucher Konditionen gelten bis einschließlich:
Super-Frühbucher
/ ab € p.P. im DZ
Frühbucher
/ ab € p.P. im DZ
Details zu den Frühbucher-Konditionen finden sie hier
FAQ
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