Tomasz Torbus, geboren in Warschau, begann dort sein Studium, zog bald darauf nach Hamburg um, wo er Kunstgeschichte, Völkerkunde und Altamerikanistik studierte. Er promovierte über die preußischen Deutschordensburgen.
Seit 2000 lebt er abwechselnd in Leipzig, Breslau und in der Ostseemetropole Danzig, wo er seit 2010 Kunst- und Architekturgeschichte lehrt.
In seinen wissenschaftlichen Publikationen befasste er sich mit den mittelalterlichen Burgen und den neuzeitlichen Residenzen, darunter mit den Schlössern und Gärten Heinrichs Graf von Brühl in Sachsen und Polen-Litauen (Architektur und Kunst in der Ära des sächsischen Ministers Heinrich Graf von Brühl… Ostfildern: Thorbecke 2014). Er ist Autor mehrerer Reiseführer (u.a. DuMont Kunstreiseführer Polen; Reisetaschenbuch Masuren) und arbeitet als Studienreiseleiter in Polen, Baltikum, Finnland oder Schottland.
Seine Vorlieben in der Gartenkunst gelten den manieristischen Gärten Italiens wie Bomarzo und Pratolino, sowie der Gartenkunst der Romantik wie Stove, Stourhead, Wörlitz, Arkadia. Oder der Sofijiwki-Park (bei Uman, Zofiówka), wo Architektur und Natur zu einem Gesamtkunstwerk verschmelzen.